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03. Februar 2013

Erster Profi-Titel für Woge durch Knaller-K.o.

Halbschwergewichtler Robert Woge kann seinen ersten Titelgürtel bei den Profis umschnallen. In einem spektakulären Kampf besiegte der Hallenser den Franzosen Hakim Zoulikha nach 2:25 Minuten in der elften Runde durch technischen K.o. Dadurch holte sich der 28-Jährige den vakanten Interkontinental-Titel des Weltverbands IBF.

Diesen Erfolg feierte Woge ausgiebig im Ring. Seinen Jubel hatte er sich verdient, denn hinter dem Hallenser lag ein hartes Stück Arbeit: Das temporeiche und intensive Duell wogte lange hin und her. Beide Boxer teilten viel aus und steckten ein. »Es war eine Keilerei«, sagt Woge. »Ich hab in der ersten Runde einen Schlag auf das Ohr bekommen. Ich glaube, mein Trommelfell ist wieder durch.« Aber der Hallenser ließ sich weder davon, noch von einem Cut am rechten Auge, beeindrucken.

Den kampfentscheidenden Treffer setzte Woge dann in der elften Runde. Mit einer Linken zum Kinn schickte der Hallenser seinen französischen Gegner zu Boden. Zoulikha kam noch einmal auf die Beine, doch bevor Woge nachsetzen konnte, ging der Franzose wieder auf ein Knie. Er schien nicht mehr zu wissen, wo er ist. Daraufhin brach Ringrichter Randy Neumann den Kampf ab. Woge dazu: »Der Abbruch vom Ringrichter war richtig, er muss uns schützen. Er konnte ja gar nicht mehr stehen.«

Mit dem K.o. machte er seinem neuen Spitznamen alle Ehre, den ihm sein Trainer Ulli Wegner verpasst hatte: »Der Hufschmid aus Halle an der Saale«. Der Coach war nicht immer glücklich im Kampf, da Woges Verteidigung nicht geschlossen genug war. Das sieht auch der Halbschwergewichtler ein und sagt: »An meiner Technik muss ich noch feilen. Dass ich klarer meine Linie halte. Defensiv zu boxen ist nicht so meins. Das liegt an meiner Natur. Was man als Kind nicht lernt, wird später schwer umzusetzen. Ich bin eher ein Kämpfer. Er war stark, das muss man sagen. Ich habe immer weiter Druck gemacht. Das ist mein Stil. Jetzt freue ich mich, dass ich so einen schönen goldenen Gürtel habe. Endlich.« Er durfte feiern: mit rund 200 Fans, die extra aus Halle an der Saale angereist waren.

Woge ist nun in elf Profi-Kämpfen ungeschlagen – zehnmal siegte er vorzeitig.