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06. Mai 2012

„Bombenstarker“ Woge: Klarer K.o.-Sieg gegen unbesiegten Ungaren

Halbschwergewichtler Robert Woge hat sich im Duell zweier ungeschlagener Boxer deutlich durchgesetzt. In der Erfurter Messehalle machte der Hallenser am Samstag kurzen Prozess mit dem Ungaren Ferenc Hafner. Dieser war bisher in zwölf Kämpfen noch nicht bezwungen worden. Das änderte Woge in der Thüringer Hauptstadt. Nach 2:58 Minuten der dritten Runde gewann Woge durch technischen K.o. „Er musste viele richtige Bomben nehmen“, sagt der Hallenser. „Am Ende war Hafner ziemlich zugerichtet, blutete unter beiden Augen. Er wollte noch mehr, aber zum Glück brach der Ringrichter den Kampf ab.“

Angefeuert von seiner Fangemeinde boxte Woge von Beginn gleich sehr druckvoll, brachte seinen Gegner in Runde eins bereits in Bedrängnis. Er traf Hafner mit Linken und Rechten. »Da hat er schon kurz gewackelt«, sagt Woge. In der zweiten Runde kam der Hallenser dann mit zahlreichen klaren Treffern zum Kopf durch. Kurz vor Ende der Runde musste der Ungar erstmals zu Boden.

In Runde drei setzte Woge seine klare Linie fort und ließ Hafner nicht entkommen. Nach mehreren Treffern ging der Ungar ein zweites Mal zu Boden. Zwar kam Hafner noch einmal hoch, wackelte aber stark. Kurz darauf folgte der dritte Niederschlag. Jedoch wurde der Kampf noch einmal freigegeben, aber Woge zeigte seinen Killerinstinkt. Nach einem rechten Haken, muss Hafner erneut runter. Daraufhin brach Ringrichter Josef Temml das überraschend ungleiche Duell ab. „Mein Trainer Ulli Wegner hat sich gewundert, dass Hafners Ecke den Kampf nicht eher beendet hat“, erzählt der Halbschwergewichtler. „Mein Gegner hat sehr viel eingesteckt.“

Woge war beeindruckt, dass sein Kontrahent nicht aufgab. „Er war sehr zäh, aber das habe ich auch so erwartet“, sagt der Hallenser. „Ich musste aufpassen, denn seine Schläge waren auch hart. Seine neun K.o.-Siege kamen ja auch nicht von ungefähr.“ Gute Vorbereitung war der Schlüssel zum Erfolg. „Ich habe vor dem Kampf gesehen, dass er die Deckung öfter vernachlässigt“, sagt der 27-Jährige. „Das wollte ich ausnutzen und habe es auch getan.“

Nach drei Kämpfen in zehn Wochen freut sich Woge nun auf eine Pause. »So ein Sieg entschädigt für die Qualen im Trainingslager«, sagt der Hallenser. »Was man da durchmacht, kann sich ein normaler Mensch, der keinen Sport macht, nicht vorstellen. Jetzt freue ich mich auf etwas Entspannung.« Nach dem Sieg kann er sich jetzt auf seinen 28. Geburtstag am 14. Mai freuen. »Da werde ich eine schöne Party veranstalten«, sagt der Hallenser. Ein vorzeitiges Geschenk machte sich Woge in Erfurt selbst. Er hat nun alle neun Profi-Kämpfe gewonnen – acht davon vorzeitig.