Halbschwergewichtler Robert Woge will dem Italiener Roberto Cocco am Samstag (25. Februar) zeigen, dass auch er einen Hammer in den Fäusten hat. Der Gegner aus Turin nennt sich selbst „The Hammer“ und hielt im Kickboxen sechsmal WM-Titel, bevor er zum Boxen wechselte.
„Ich habe ihn mir auf Video angeschaut“, sagt Woge. „Er boxt variabel, ist beweglich. Er kommt ja aus dem Kickbox-Lager und kann ordentlich dazwischenhauen. Er hämmert schon, aber na ja. Das kann ich auch.“
Trotzdem werde er nicht alles auf den K.o. setzen, sondern taktisch klug boxen. Denn es ist der erste Kampf in Woges Profi-Karriere, der auf acht Runden angesetzt ist. „Ich muss mir natürlich meine Kräfte einteilen“, sagt der 27-Jährige. „Aber ich habe viel Ausdauertraining gemacht. Im Sparring ging es bis acht Runden. Am Sandsack habe ich sogar zwölf und 16 Runden am Stück geboxt. Das Ganze noch mit Gewichtsmanschetten an den Handschuhen. Das war schon ziemlich heftig. Aber jetzt weiß ich, dass ich acht Runden kein Problem sein sollten.“
Beim öffentlichen Training am Dienstag in Stuttgart stellte sich Woge an der Seite der Weltmeister Marco Huck und Alexander Powetkin dem Publikum vor. „Ich habe Pratzentraining, Schattenboxen und Seilspringen gemacht«, erzählt der Hallenser. „Außerdem habe ich den Leuten gesagt, dass sie am Samstag unbedingt schon zu meinem Kampf da sein müssen. Lasst es euch nicht entgehen, da werde ich einiges bieten.“ Der Kampfabend von Sauerland Event beginnt um 18.45 Uhr – Einlass ist ab 18 Uhr.
Bisher gewann Woge alle sechs Profi-Kämpfe – fünfmal davon vorzeitig. Zuletzt stand er im Oktober gegen den Iren John Waldron im Ring und siegte in Runde zwei durch technischen K.o.