Im dritten Kampf seiner Profikarriere gelang Robert Woge der dritte KO-Sieg. In der zweiten Runde beendete der Halbschwergewichtler das Duell mit dem Slowaken Miroslav Kvocka vorzeitig. Das Aufeinandertreffen, das eigentlich auf sechs Runden angesetzt war, fand in Wolfen-Bitterfeld statt.
Bereits in der ersten Runde hatte Woge seinen Gegner am Boden. „Mein linker Haken ans Kinn hat richtig gut gesessen“, sagt der Hallenser. „Da dachte ich, es wäre schon vorbei. Als er weitermachte, sagte ich mir: ‚Ruhig bleiben, nicht durchdrehen.’ Da habe ich kontrolliert weitergeboxt.“
In Runde zwei attackierte Woge weiter. Dreimal ging Kvocka zu Boden, bevor der Ringrichter das ungleiche Duell abbrach. „Ich habe ihn mehrmals hart mit Rechts getroffen“, sagt Woge. „Am Ende hat er zum Mond geguckt.“
Seine Leistung brachte ihm viel Lob ein. „Ich habe gezeigt, dass ich auch richtig boxen kann“, sagt Woge. „Mir werfen ja manche vor, dass ich nur draufhaue. Aber diesmal haben mich viele Zuschauer für meine boxerischen Qualitäten gelobt. Die sagten mir, dass ich den besten Kampf des Abends gemacht habe. Das hört man gern, denn für die Zuschauer macht man das ja.“
Woge hatte zuletzt im April geboxt. „Ich bin froh, dass ich wieder boxen konnte“, sagt der Hallenser. „Das motiviert mich natürlich, dass ich jetzt dran bleibe.“ 30 Runden Sparring machte er für den Kampf.