Für Boxer Robert Woge geht es in die Endphase der WM-Vorbereitung. Am Olympiastützpunkt Heidelberg trainiert der Hallenser noch bis zum Samstag mit der Box-Nationalmannschaft.
„Am ersten Tag haben wir zur Auflockerung Basketball gespielt“, sagt Woge. „Außerdem gab es einen Laktattest.“ Dreimal drei Minuten liefen die Boxer mit voller Belastung in der Halle. Danach wurde am Ohrläppchen Blut abgenommen. „Meine Werte sind eigentlich immer gut“, sagt Woge. Während der Woche stehen nun noch verschiedene Boxübungen, aber kein Sparring auf dem Programm.
Für Woge wird es auch aus einem anderen Grund spannend. Am Donnerstag entscheidet der Deutsche Boxsport-Verband (DBV), wer im Halbschwergewicht zu den Titelkämpfen nach Mailand (29. August bis 13. September) fährt. Bundestrainer Roland Kubath hat die Wahl zwischen Woge und dem Leverkusener René Krause.
Woge hatte die Vorgabe erfüllt, sein Kampfgewicht zum Auftakt des Trainingslagers zu bringen. „Ich lag ein Kilogramm drüber, aber zwei Kilos waren erlaubt“, sagt der Hallenser. Konkurrent Krause war drei Kilogramm über dem Limit – eigentlich zu viel. Er durfte aber trotzdem weiter mittrainieren.